Eine Chemotherapie ist eine Behandlung, die sich über einen längeren Zeitraum, meist mehrere Monate, erstreckt und bei der sich Behandlungsphasen mit Pausen abwechseln. Die Gründe dafür und wie eine Behandlungssitzung abläuft beschreiben wir im Folgenden.
Eine Chemotherapie umfasst meist mehrere Therapieeinheiten, genannt Zyklus. Ein Zyklus besteht aus der Verabreichung von einem oder mehreren Wirkstoffen, gefolgt von einer Pause, in der sich die gesunden Zellen erholen können. Häufig wird die Chemotherapie in 4-6 Zyklen alle 3-4 Wochen appliziert. In bestimmten Zeitabständen werden Untersuchungen zur Prüfung der Wirksamkeit durchgeführt.
Für die Verabreichung von Zytostatika beziehen sich Ärzte auf sogenannte Therapieschemata. Diese wurden in Studien entwickelt und sollen zeigen, wie durch die Kombination von Wirkstoffen die besten Ergebnisse erzielt werden können. Dabei sind folgende Fragen relevant: welche Wirkstoffe sollten am besten kombiniert werden? In welcher Reihenfolge und welchem zeitlichen Abstand sollten sie gegeben werden?