Das weitere Vorgehen nach einer Chemotherapie hängt von dem individuellen Behandlungsplan ab. Es können nach der Chemotherapie noch weitere Therapieverfahren, wie Operation und Nachbestrahlung, folgen.
Nach Abschluss der Krebsbehandlung beginnt die Nachsorge. Sie dient zum einen dazu, zu überprüfen, ob die Therapie auch langfristig erfolgreich war und um einen möglichen Rückfall frühzeitig zu erkennen. Zum anderen sollen auch Krankheits- oder Therapiefolgen erfasst und behandelt werden.
Die Nachsorge ist in der Regel strukturiert, das bedeutet, das festgelegt ist, welche Termine in welchen Zeiträumen empfehlenswert sind. Sie unterscheidet sich jedoch zwischen den einzelnen Krebserkrankungen zum Teil erheblich. Nach Abschluss der Krebstherapie wird diese Struktur jedoch ausführlich mit dem Patienten besprochen. Als Faustregel für die Dauer der Nachsorge gelten 5 Jahre, jedoch sind deutlich längere und kürzere Zeiträume möglich. In einem Nachsorgepass werden wichtige Nachsorgetermine und Untersuchungen festgehalten. So können Patienten eine bessere Übersicht behalten.
Bei einem Nachsorgetermin bespricht der Arzt mit dem Patienten aktuelle Beschwerden, macht eine körperliche Untersuchung und überprüft Laborwerte. Es können auch zusätzliche Untersuchungen erfolgen, wie bildgebende Verfahren (Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschall) oder weitere spezifische Blutuntersuchungen.