In der Medizin ist heutzutage bekannt, dass Sport und Bewegung der Vorbeugung verschiedener Krebsarten dienen können. Folglich wird das Risiko, an Krebs zu erkranken, durch sportliche Betätigung reduziert. Hier wird von einer Risikosenkung von 20 bis 30 % ausgegangen.
Beispielsweise kann das Risiko, erneut an Prostatakrebs zu erkranken, durch Sport um bis zu 57 % reduziert werden; folglich sinkt auch das Mortalitätsrisiko eines Prostatakarzinoms. Hinzu kommt, dass die Nebenwirkungen der Krebsbehandlung, wie Polyneuropathie, Osteoporose und Kachexie, durch Bewegung gemindert bzw. besser ertragen werden können. So ist der Ratschlag überholt, sich während der Behandlungs- bzw. Chemotherapiezeit körperlich zu schonen. Machen Sie Sport bei Krebs.
Die sogenannte Fatigue, eine chronische Erschöpfung als Nebenwirkung einer Krebserkrankung, kann bei aktiven Patienten verringert werden. In der Folge kann der Alltag während der Behandlung besser bewältigt werden. Auch Begleitkrankheiten einer Prostatakrebserkrankung, z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Harninkontinenz, können durch Aktivität positiv beeinflusst werden.