Falsche Ergebnisse: Keine Untersuchungsmethode zur Krebsvorsorge oder Früherkennung ist zu 100% verlässlich. So gibt es:
- falsch positive Ergebnisse: die Untersuchung ergibt, dass da etwas ist, dabei ist da gar nichts
- falsch negative Ergebnisse: die Untersuchung ergibt, dass da nichts ist, dabei ist da etwas
Das klingt nun fast so, als wäre man mit Vorsorgeuntersuchungen genauso gut dran, wie ohne, was natürlich nicht der Fall ist. Falsch positive Ergebnisse lassen sich durch weitere Untersuchungen widerlegen. Leider muss man dann aber zunächst mit der Angst leben, dass sich der Verdacht bestätigt.
Angst: Die Angst vor dem Krebs oder einer anderen schweren Krankheit begleitet einen immer, aber bei einer Vorsorgeuntersuchung rückt sie eben stärker ins Bewusstsein. Die Angst vor, bei und – wenn man auf Ergebnisse warten muss – nach der Untersuchung kann bestenfalls als unangenehm bezeichnet werden und ist für viele ein Grund nicht zur Vorsorge zu gehen oder sie aufzuschieben.
Wenige Krebsarten: Vorsorge- oder Früherkennungsuntersuchungen gibt es bisher nur für bestimmte Krebsarten und für andere nicht.