Das Wort „autogen“ ist griechisch und bedeutet: Selbst hervorgerufen. Mithilfe des autogenen Trainings soll neben der körperlichen Akutentspannung auch ein Zustand der Ruhe, Gelassenheit und Wohligkeit hergestellt werden.
Das Autogene Training nutzt die menschliche Vorstellungskraft, Gedanken, Gefühle sowie körperliche Empfindungen visualisieren zu können, sodass eine körperliche Reaktion entsteht. Hierbei wird auch von Autosuggestion gesprochen, einer Form der Selbsthypnose, bei der externe Einflüsse und Reize ausgeblendet werden und der eigene Körper und Geist in einen Ruhezustand versetzt wird. Dabei werden Sätze verwendet wie „Dein linkes Bein fühlt sich ganz leicht an“, um das entsprechende Körperteil zunächst bewusst wahrzunehmen und somit auch entspannen zu können, wodurch diese Entspannung der Körperbereiche und -funktionen erlernt werden soll.
Dabei werden die durchzuführenden Übungen durch Ruhevorstellungen unterstützt. Patienten machen dabei die Erfahrung, dass Nebenwirkungen, Schmerzen und Ängste gemindert werden können.