Einschätzung durch Ernährungstherapeuten: Patienten mit einer Krebserkrankung wird von Heilfasten abgeraten.
Begründung: Heilfasten ist kein Ersatz für eine medizinische Krebstherapie. Und gerade im Hinblick auf die Entschlackung lässt sich sagen, dass der Körper dazu allein in der Lage ist. So können der Darm, die Leber und die Nieren prinzipiell alle Ablagerungen und Stoffwechselprodukte, die im Körper des Menschen entstehen, ausscheiden, sofern genug Flüssigkeit aufgenommen wird.
Ein weiteres Problem des Heilfastens besteht darin, dass es die Wirkung von Medikamenten beeinflussen kann. Beim Heilfasten kann, wie bei allen Fastenarten, ein Energiedefizit entstehen, das Krebspatienten zusätzlich schwächt.
Einschätzung durch Wissenschaft: aus onkologischer Sicht sind die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit dieser Diät derzeit noch nicht ausreichend bewiesen.
Offizielle Empfehlung: eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit allen wesentlichen Nährstoffen versorgt und bedarfsorientiert auf ihren individuellen Gesundheitszustand abgestimmt ist.