Bewegung
Wenn Sie sich ausreichend bewegen, aktiviert dies die Muskeln, die wiederum den Lymphfluss anregen und das Lymphgefäßsystem unterstützen. Auch eine Lymphdrainage kann Abhilfe schaffen, da sie zusätzlich zur Regulierung des Lymphflusses beiträgt.
Kompression bei Lymphödemen
Kompressionsstrümpfe erhöhen den Druck auf das Gewebe, sodass sich der Lymphfluss verbessert. Weil jedoch nicht alle Patienten mit Lymphödemen diesen erhöhten Druck vertragen, muss immer im Einzelfall entschieden werden, ob ein Patient bei Bewegung und Sport Kompressionsstrümpfe trägt. Sollten Sie sich für Kompressionsstrümpfe entscheiden, denken Sie bitte daran, diese alle drei bis sechs Monate zu erneuern.
Lymphdrainagen
Bei der Behandlung von Lymphödemen können Lymphdrainagen, d.h. Massagen und Kompressionen, die den Lymphfluss anregen, Linderung verschaffen. Sie sollten jedoch nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden und nur auf Weisung Ihres Arztes erfolgen.
Hygiene
Achten Sie an den betroffenen Stellen besondere auf eine gute Hauthygiene und eine ausreichende Hautpflege, da die Haut durch das Ödem spannt und zu Trockenheit neigt. Dies wird durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen zusätzlich verstärkt.
Kleidung bei Lymphödemen
Tragen Sie Kleidung, die nicht zu eng geschnitten ist und insbesondere nicht abschnürt.
Sicherheit bei Lymphödemen
Vermeiden Sie Sonnenbäder und geben Sie besonders acht, sich an den betroffenen Stellen nicht zu verletzen, da beides die Lymphödeme verschlimmern kann.
Weitere Tipps und Hilfestellungen
- Um den Rückfluss der Lymphflüssigkeit zu unterstützen, sollten die betroffenen Gliedmaßen bequem hochgelagert werden.
- Auch sanfte Massagen, beginnend an den Händen bzw. Füßen und hin zum Oberkörper, unterstützen den Fluss.
- Spezialisten der Lymphdrainage sollten bereits im Krankenhaus über notwendige und hilfreiche Methoden informieren, auch hinsichtlich ihrer Entstehung im Bauchraum.
- Auch das regelmäßige Aktivieren der betroffenen Muskelpumpe kann zu Verbesserungen führen.