Erhalten Sie einen Einblick in den Ablauf einer onkologischen Therapie in unserer Einrichtung.
Der Ablauf einer Chemotherapie kann je nach Art und Stadium der Erkrankung sowie weitere individuellen Faktoren variieren.
Üblicherweise beginnt die Behandlung mit der Diagnose und der Planung der folgenden Therapie. Somit wird nach der Diagnosestellung durch den behandelnden Arzt ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dies umfasst die Art und Dauer der Chemotherapie, die Medikamente und ihre Dosierung sowie den Behandlungszeitraum. Gleichzeitig wird selbstverständlich über die möglichen Nebenwirkungen der Therapie aufgeklärt. Zudem gibt es vorab Untersuchungen wie Bluttests oder bildgebende Verfahren um den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen. Gleichzeitig wird über die mögliche Notwendigkeit eines Ports entschieden.
Die Chemotherapie kann in Form von Infusionen verabreicht werden, bei denen die Medikamente über eine Vene oder einen Port in den Körper gelangen. Alternativ können bestimmte Medikamente auch in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen werden. Normalerweise wird die Therapie selbst in Zyklen verabreicht, die aus einer Behandlungsphase und einer Erholungsphase bestehen. Die Länge eines Zyklus kann je nach Medikament und Behandlungsplan variieren, typischerweise dauert ein Zyklus mehrere Wochen.
Während der Chemotherapie wird der Patient regelmäßig von seinem behandelnden Arzt überwacht. Dies beinhaltet die Kontrolle von Blutwerten, um die Auswirkungen der Behandlung zu beurteilen. Bei Bedarf können Anpassungen der Medikamentendosis oder des Behandlungsplans vorgenommen werden. Zwischenzeitlich finden außerdem auch CTs und Ultraschalluntersuchungen statt.
Nach Abschluss der Chemotherapie erfolgt die Nachsorge, in der der Patient weiterhin in regelmäßigen Abständen überwacht wird, um mögliche Rückfälle oder Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Es können Untersuchungen, bildgebende Verfahren oder andere Tests durchgeführt werden, um die Genesung und langfristige Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen.
Sämtliche Fragen und Anregungen zur Therapie und deren Ablauf werden selbstverständlich mit dem Patienten besprochen, sodass ein stetiger beidseitiger Informationsfluss gewährleistet ist.