Hier erhalten Sie detaillierte Informationen zu unserem Behandlungs- und Diagnostikspektrum.
Eine unserer Hauptaufgaben in der Schwerpunktpraxis und Tagesklinik für Hämatologie und Onkologie Schwandorf ist die Beratung und das Gespräch über Ihre Erkrankung, die Auswirkungen auf Ihre Lebensqualität und die Lebensführung (Ernährung, körperliche Betätigung etc.), die Prognose sowie die Behandlungsmöglichkeiten und deren evtl. Nebenwirkungen.
Aufgrund unserer fachspezialisierten Aus- und Weiterbildung sowie langjährigen Erfahrung stehen wir Ihnen als kompetenter Partner und Begleiter für alle Fragen zur Verfügung. Gerne können Sie zur Beratung Ihre Angehörigen mitbringen.
Diagnostik
Unser diagnostisches Aufgaben-/Leistungsspektrum umfasst:
• die Abklärung auffälliger Blutbilder oder Laborbefunde, vergrößerter Lymphknoten bzw. den Ausschluss oder die Sicherung eines Tumors
• Durchführung von Verlaufsuntersuchungen im Rahmen der Therapie: Hierzu werden Analysen von Blut und Knochenmark sowie von Ergusspunktaten (Pleura, Aszites, Liquor) durchgeführt
• Abklärung von Gerinnungsstörungen und Immundefekten (auch bei Kindern und Jugendlichen (siehe auch Hämostaseologie))
Therapie
Unser Behandlungsspektrum umfasst die fachgerechte Auswahl und Gabe von Medikamenten (oralen Einnahme mit Tabletten, als Spritze oder als Infusion).
Im Vordergrund steht die Therapie bösartiger Tumore z.B.
• der Brust
• des Darms
• der Lunge
• der Nieren
• der Bauchspeicheldrüse
• der Schilddrüse
• der Prostata
• sowie von bösartigen Erkrankungen der Lymphknoten und von Leukämien
Dabei wird für jeden Patienten ein indviduelles Behandlungsprotokoll erstellt. Während der Therapie wird engmaschig die Verträglichkeit (Nebenwirkungen) sowie die Effektivität (Behandlungserfolg) kontrolliert und die Therapie bei Bedarf entsprechend angepasst oder abgeändert.
Zum Einsatz kommen:
• Chemotherapie mit Zytostatika
• Immuntherapie mit Antikörpern
• Gabe von Wachstumfaktoren
• Transfusion von Erythrozyten- und Thrombapheresekonzentraten
• Infusion von Immunglobulinen bei Antikörpermangel
• Bisphosphonatinfusionen bei Knochenmetastasen und Osteoporose
• Parenterale Ernährung
• Schmerztherapie
• Gabe von Blutgerinnungsfaktoren
• usw.
Nachsorge
Nach Abschluss der Behandlung (Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie) beginnt bei den meisten Tumorerkrankungen oder Leukämien die sog. Nachsorge.
Ziele der Nachsorge sind:
•Erkennung von durch die Therapie aufgetretene Nebenwirkungen
•Behebung von Nebenwirkungen
•Erkennung eines evtl. Rückfalls (Rezidiv)
•Patient hat in der Nachsorge einen Ansprechpartner für Fragen und Probleme
Wir führen die Nachsorge in enger Abstimmung und Kooperation mit Ihrem Hausarzt, Gynäkologen bzw. Urologen durch. Im Vordergrund steht dabei das Gespräch (Anamnese), bei dem evtl. Beschwerden wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Hautveränderungen, Appetitmangel, Gewichtsverlust etc. abgefragt werden. Darüber hinaus erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der u.a. nach Knoten oder Schwellungen gesucht oder die Lymphknoten abgetastet werden.