In Tageshospizen und palliativmedizinischen Tageskliniken werden Menschen mit einer schweren, fortgeschrittenen Erkrankung tagsüber betreut. Sie können einmal oder mehrmals die Woche die Betreuung in Anspruch nehmen. Die restliche Zeit, vor allem die Nächte, verbringen sie zu Hause.
Diese Art der Palliativversorgung zählt ebenfalls zur spezialisierten Palliativversorgung und erfolgt durch ein breit aufgestelltes Team an Ärzten, Pflegekräften, Seelsorgern und Psychologen, aber auch Physiotherapeuten und ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern. Im Tageshospiz erhalten Menschen lindernde Therapien und können an Gruppenangeboten zum Austausch, Physiotherapie, Ergotherapie und künstlerische Therapien teilnehmen.
Teilstationäre Hospize und palliativmedizinische Tageskliniken schließen eine Lücke in der palliativen Versorgung und bieten schwerkranken Menschen eine Möglichkeit weiter zu Hause versorgt zu werden, weil sie einen Raum für sozialen Austausch bieten und die Angehörigen entlastet. Tageshospize und palliativmedizinische Tageskliniken sind meist an stationäre Hospize und Krankenhäuser angebunden. Bisher gibt es allerdings nicht viele solcher Einrichtungen in Deutschland.