Folgendermaßen können Sie sich den Ablauf einer Beratung in unserem Studio vorstellen.
1. Diagnose Krebs
2. Haarausfall bei Frauen während einer Chemotherapie
Die Chemotherapie ist eine der radikalsten Methoden, um den Krebs zu bekämpfen. Bei der Chemotherapie wird mit chemischen Mitteln versucht, die Tumorzellen zu vernichten. Neben dem Tumor werden allerdings auch gesunde Zellen bei dieser Methode geschädigt. Durch die Chemotherapie treten bei den Patienten unterschiedliche Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder Übelkeit und Erbrechen auf. Die meisten Patienten, besonders Frauen, fürchten sich allerdings vor dem Haarausfall durch die Chemotherapie. Haarausfall gilt als eine der häufigsten Nebenwirkungen bei der Chemotherapie. Der Haarausfall beginnt meistens nach der zweiten Behandlung. Vom Haarausfall können alle Stellen des Körpers betroffen sein. Zwar wächst das Haar einige Wochen bzw. Monate nach der Chemotherapie wieder nach, allerdings ist die Zeit, bis es so weit ist, besonders für Frauen eine sehr schwere Zeit. Die Psyche wird durch den Verlust der Haare extrem stark belastet.
3. Haarausfall bei Strahlentherapie "Alopecia actinica"
Die Alopecia actinica bezeichnet einen Haarausfall, der im Rahmen einer Strahlenkrankheit (akute Verstrahlung) oder Strahlentherapie (gegen Krebs / Tumore) auftritt. Durch eine ionisierende Bestrahlung entstehen freie Radikale, die zur Schädigung der Erbsubstanz (DNS) der Zellen führen. Dadurch wird das Reparatur- und Replikationssystem der Zellen zerstört, was zu Störungen in der Zellbildung und – Zellteilung führt. Die Haarfollikel haben eine hohe Zellteilungsrate, weshalb es in der Folge innerhalb kürzester Zeit zu einem großflächigen Haarausfall kommen kann. Das Haarwachstum kann sich nach einer gewissen Zeit wieder von selbst normalisieren. Ist die Strahlendosis jedoch sehr hoch gewesen, kommt es zu einem Absterben der Haarwurzelzellen und damit zu einem irreversiblen Haarausfall.