Erhalten Sie einen Überblick über die Verfahren, die uns für eine präzise Diagnostik zur Verfügung stehen.
Nachfolgend erhalten Sie detaillierte Informationen zu ausgewählten diagnostischen Verfahren am BDT in Erlangen- Tennelohe. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
CT-Computertomographie
Die Computertomographie, kurz CT genannt, ist eine Untersuchungsmethode, die mithilfe eines rotierenden, fein gebündelten Röntgenstrahls dünne Querschnitte des Körpers erfassen kann. Ein leistungsfähiges Computersystem macht es möglich, aus den gewonnenen Messdaten detailgenaue Schichtaufnahmen aller Körperregionen zu erstellen. Die Computertomographie wird schwerpunktmäßig zur Abklärung von Erkrankungen der inneren Organe (z. B. Lunge, Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse), des Gehirns sowie der Wirbelsäulenstrukturen eingesetzt.
Mammographie
Das Mammakarzinom ist der häufigste Tumor bei Frauen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Besonders bei Brusttumoren in der Familie ist Vorsicht geboten. Früherkennung ist heute immer noch die einzige Möglichkeit praktisch Heilung zu erzielen. Die Entdeckung ist oft schwierig, da in diesem Alter in der Regel noch viel Brustdrüsengewebe vorhanden ist, was die Übersicht deutlich einschränkt. Neben der Mammographie, die nach wie vor die einzige Möglichkeit ist, das "Frühzeichen" eines Tumors, nämlich die feinen Verkalkungen zu erkennen, sollten ergänzend noch andere Verfahren wie die Sonographie und manchmal die Kernspintomographie eingesetzt werden. Neben viel Erfahrung ist auch eine moderne Geräteausstattung für eine gute Diagnostik hier besonders wichtig.
Mammographien werden in unserem Institut immer von zwei Befundern unabhängig voneinander ausgewertet. Die Befunder müssen in regelmäßigen Abständen ihre Qualifikation im Rahmen von Prüfungen nachweisen. Auch die eingesetzten Geräte werden ständig Überprüfungen unterzogen.
MRT (Kernspintomographie)
Die Kernspin- oder Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine moderne Untersuchungsmethode, die detailgenaue Schnittbildaufnahmen des menschlichen Körpers ohne Röntgenstrahlen liefert. Bei der Kernspintomographie werden Sie in einem starken Magnetfeld untersucht. Ähnlich wie bei einem Radio werden UKW-Wellen verwendet. Um dünne Schichtaufnahmen zu erzeugen, benötigen wir zusätzlich schwach wechselnde Magnetfelder, wodurch ein lautes Klopfgeräusch entsteht. Die Signale werden dann von einem sehr leistungsfähigen Computersystem zu Schichtaufnahmen in verschiedenen Ebenen umgewandelt
Mit diesem Verfahren können Schnittbilder von allen Körperregionen wie z. B. dem Gehirn, Rückenmark, Wirbelsäule, inneren Organen sowie Weichteilen und Gelenken erstellt werden. Auch Blutgefäße werden mittels des MRTs sehr gut dargestellt.
Sonographie der Brust
Die Mammasonographie ist ein ergänzendes Verfahren. Sie wird insbesondere bei sehr röntgendichtem Gewebe oder gezielt bei unklaren Herdbefunden in der Mammographie angewandt. Tastbefunde können ebenfalls gezielt untersucht werden. Mit einem speziellen Gel wird die Haut der Brust bestrichen und dann eine Art Mikrofon aufgesetzt, mit dem der Bereich von Hand mäanderförmig abgesucht wird. Das Verfahren ist völlig unschädlich und kann beliebig oft angewandt werden.
Röntgen
Die von dem deutschen Physiker W. C. Röntgen im Jahre 1895 in Würzburg entdeckten, nach ihm benannten, Röntgenstrahlen werden in einer speziellen Röhre erzeugt. Sie haben die Eigenschaft den menschlichen Körper zu durchdringen. Dabei werden sie je nach Dicke und Dichte der zu untersuchenden Region unterschiedlich abgeschwächt (z. B. Knochen, Lunge, Bauchraum). Die aus dem Körper als Schwächungsprofil austretenden Strahlen erzeugen dann auf dem Röntgenfilm ein zweidimensionales Bild. Durch die moderne Gerätetechnik konnte die Strahlenbelastung bei Röntgenuntersuchungen stetig vermindert werden. Die Qualität der Röntgenanlagen unterliegt außerdem einer sehr strengen engmaschigen gesetzlichen Kontrolle. Auch die sinnvolle Anwendung von Röntgenstrahlen wird durch die gesetzliche Strahlenschutz- und Röntgenverordnung genau geregelt.
Die Röntgenaufnahme stellt trotz neuerer Untersuchungsmethoden immer noch eine wichtige Basisuntersuchung zur Abklärung von Lungen-, Nieren-, Knochen- oder Gelenkerkrankungen dar.