Verschiedene Gewebe lassen sich durch ihre abweichende Dichte in Röntgenuntersuchungen (also beim klassischen Röntgen und in der CT) differenzieren. Differiert die Dichte der Gewebe sehr stark, z.B. zwischen Weichteilgewebe und dem sehr dichten Knochengewebe oder zwischen Weichteilgewebe und dem absorptionsarmen Lungengewebe, so ist der Kontrast zwischen den Geweben hoch, und sie sind einfach am errechneten Bild zu unterscheiden. Ist der natürliche Gewebekontrast jedoch schwach, so ist der Einsatz von Kontrastmitteln notwendig.
Durch die intravenöse Gabe des Kontrastmittels lässt sich die Aussagekraft einer Computertomographie-Aufnahme oft enorm steigern, da sich dadurch die verschiedenen Körpergewebe durch den angehobenen Kontrast besser voneinander abgrenzen lassen.
Stärker durchblutetes Entzündungsgewebe, Tumorgewebe oder minderdurchblutetes Gewebe ist durch die Applikation von Kontrastmitteln gegenüber dem Normalgewebe besser zu differenzieren.