Erhalten Sie einen Überblick über die Verfahren, die uns für eine präzise Diagnostik zur Verfügung stehen.
Röntgen
In der Röntgendiagnostik führen wir seit einigen Jahren die digitale Radiographie durch, eine computergestützte Aufnahmetechnik mit verbesserter Aufnahmequalität für die Röntgenuntersuchung. Dabei ist die Strahlenbelastung deutlich geringer als bei der herkömmlichen Röntgenaufnahme.
Folgende Körperregionen bzw. Organsysteme werden bei uns röntgenologisch untersucht:
• Herz und Lunge
• Brustdrüse (Mammographie)
• Magen- Darmtrakt (Speicheldrüsen, Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Dickdarm)
• Das Gefäßsystem (Arterien und Venen)
• Nieren und ableitende Harnwege
• Das gesamte Skelettsystem, einschließlich des Schädels und der Gelenke
Computertomographie (CT)
Mithilfe dieser modernen und leistungsfähigen Untersuchungsmethode werden dünne Querschnitte des Körpers erfasst, wodurch kleinste Veränderungen und Prozesse im Körper erkannt werden können. Der menschliche Körper wird dabei von einem rotierenden Röntgenstrahl durchleuchtet, der durch eine Vielzahl von Sensoren erfasst wird. Diese Methode wird bei Erkrankungen der inneren Organe, wie zum Beispiel Lunge, Leber, Nieren, Milz und Bauspeicheldrüse, eingesetzt. Die Untersuchung dauert circa 10 bis 20 Minuten und der Patient fühlt sich räumlich nicht eingeengt, da sich jeweils nur die zu untersuchende Körperregion innerhalb des Gerätes befindet.
Magnetresonanztomographie (MRT)
Das MRT oder auch Kernspintomographie ist eines der innovativsten Verfahren, um eine Diagnose zu stellen. Im Gegensatz zum konventionellen Röntgen oder zur CT werden die Bilder bei der MRT nicht durch die Anwendung von Röntgenstrahlen, sondern durch ein Magnetfeld in Kombination mit Radiowellen gewonnen. Dadurch erhalten wir komplexe Schichtaufnahmen und dreidimensionale Bilder fast aller Körperregionen.
Der Patient liegt oft mit seinem ganzen Körper innerhalb des Untersuchungsgerätes und durch die schnellen Änderungen des Magnetfeldes entstehen starke Klopfgeräusche, wobei weder das Magnetfeld noch die Radiowellen irgendeine Gefährdung darstellen.
Mammographie
Die Basis der Brustdiagnostik ist die Mammographie, die Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Hierbei wird die weibliche Brust im Rahmen einer radiologischen Untersuchung üblicherweise in zwei Ebenen (meist senkrecht von oben und schräg seitlich) dargestellt.
Wir setzen das moderne Verfahren der Tomosynthese (3D-Mammographie) ein, bei der, im Gegensatz zur herkömmlichen digitalen Mammographie (2D), eine Serie von Schichtaufnahmen zur dreidimensionalen Darstellung der Brust erzeugt wird.
Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizin werden radioaktive Stoffe für die medizinische Diagnostik und Therapie angewendet. Da durch hochempfindliche Spezialkameras kurzlebige radioaktive Stoffe verwendet werden können, ist die Strahlenbelastung für den Patienten dabei gering. Nuklearmedizinische Untersuchungen eignen sich beispielsweise für die Diagnostik der Schilddrüse, des Skeletts, des Herzens, der Nieren, Lungen oder auch des Gehirns. Hier lassen sich Aussagen über Gewebeveränderungen, Entzündungen, Stoffwechselprozesse, Tumore oder Gewebedurchblutung treffen.