Phase 2: Planung
Wenn geklärt ist, ob eine Behandlung mit ZAP-X möglich und vom Patienten gewünscht ist, beginnt die Planung der Behandlung. Dafür werden die Daten der CTs und MRTs in einen Computer übertragen, um den genauen Ablauf der Behandlungssitzung zu planen. Es werden Berechnungen zu den Einstrahlwinkeln und der Dosis angestellt. Es geht darum eine maximale Strahlendosis im erkranken Bereich zur erhalten, während das umliegende Gewebe möglichst wenig Strahlung ausgesetzt ist. Hierfür arbeiten Ärzte, Medizinphysiker und Strahlentherapeuten zusammen.
Phase 3: Behandlungssitzung
Bei der Behandlungssitzung wird der Patient auf die Behandlung mit ZAP-X vorbereitet und eingewiesen. Die Behandlung erfolgt liegend im ZAP-X Gerät. Der Patient muss eine Immobilisierungsmaske tragen. Diese ist individuell an das Gesicht angepasst und erlaubt normales Atmen, da sie nicht geschlossen ist. Sie wird vor der Behandlung für jeden Patienten erstellt und dient dazu, dass der Patient den Kopf möglichst stillhält. Zwar kann das System kleine Abweichungen, durch eine Anpassung der Bestrahlungswinkel korrigieren, aber größere Bewegungen sollten vermieden werden.
Die Behandlung dauert ca. 30 Minuten und ist abhängig von der individuellen Diagnose des Patienten. Das Behandlungsteam ist während der Behandlung mit dem Patienten im Kontakt. Nach der Behandlung erfolgt ein Abschlussgespräch mit dem Arzt. Der Patient kann noch am selben Tag das ZAP-X-Zentrum verlassen.
Phase 4: Kontrolle
Nach der Bestrahlung muss der Erfolg der Behandlung kontrolliert werden. Hierfür ist die Anfertigung aktueller MRT-Bilder nötig. Siehe auch: Was muss ich nach einer Behandlung mit ZAP-X beachten?