Sie möchten wissen, wie eine Strahlentherapie regulär abläuft? Wir geben Ihnen einen Einblick.
Zu allererst erstellen wir einen 3D-Bestrahlungsplan, der dafür sorgt, dass die Nebenwirkungen so gering wie möglich bleiben. Die Grundlage dafür sind CT-Schichtaufnahmen der zu behandelnden Region.
Bei der Behandlung selbst, die nur wenige Minuten dauert, wird die zuvor festgelegte Körperregion mit Röntgenstrahlen oder Elektronen, die in einem Linearbeschleuniger erzeugt werden, bestrahlt. Die notwendige Dosis wird auf mehrere Sitzungen verteilt, damit die Bestrahlung möglichst verträglich bleibt – in der Regel fünf pro Woche.
Dieser Linearbeschleuniger der neuesten Generation kombiniert die intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT) mit der volumenorientierten Rotationsbestrahlung (VMAT). Dies sorgt für eine erhöhte Konformation und eine Reduktion der Bestrahlungszeiten um bis zu 90 Prozent: Pro Behandlung ist so eine Bestrahlung in durchschnittlich zwei Minuten möglich.
Außerdem verfügt das Gerät über eine hohe Genauigkeit, ermöglicht eine verbesserte Verteilung der Strahlendosis und registriert im Rahmen der Lagerungskontrolle kleinste Atem- und Körperbewegungen während der Behandlung und sorgt so für einen andauernden Bewegungsausgleich. Dies ermöglicht eine schonende, zielgerichtete Therapie und eine atemgetriggerte Bestrahlung.