Sie möchten wissen, wie eine Strahlentherapie regulär abläuft? Wir geben Ihnen einen Einblick.
Hier erfahren Sie alles über den Ablauf einer Strahlentherapie in unserem MVZ.
Zu Beginn führen wir ein Erstgespräch und Aufklärungsgespräch durch. Ihr behandelnder Arzt bzw. Ihre behandelnde Ärztin erläutert Ihnen das Ziel der Strahlentherapie sowie den genauen Ablauf. So wissen Sie, worauf Sie sich während Ihrer Therapiezeit einstellen müssen und was auf Sie zukommt. Auch mögliche Nebenwirkungen werden besprochen. Anschließend erhalten Sie Ihren Termin für das sogenannte Planungs-CT.
Bei dem Planungs-CT wird eine Bildaufnahme des Bereichs gemacht, der anschließend behandelt werden soll. Mit Filzstift markieren wir das zu bestrahlende Gebiet und klären, in welcher Position die Bestrahlung durchgeführt werden muss, um möglichst effizient zu sein. Die Filzstiftmarkierungen dürfen nicht abgewaschen werden, da diese als Orientierung dienen.
Nun folgt die Bestrahlungsplanung. Dabei erstellen unsere Ärzte gemeinsam mit unseren Medizinphysikern unter Zuhilfenahme eines speziellen Computerprogramms Ihren Bestrahlungsplan.
Gemäß dem Plan erfolgt dann die Bestrahlung. Dabei werden Sie im Behandlungsraum in die richtige Position gebracht und der entsprechende Körperbereich bestrahlt. Über eine Gegensprechanlage und eine Kamera überwachen wir die Bestrahlung durchgehend. Bei Bedarf können wir die Bestrahlung so auch jederzeit unterbrechen. Die Dauer einer Sitzung variiert je nach Indikation und kann zwischen 5 und 20 Minuten in Anspruch nehmen. Bei bösartigen Erkrankungen bestrahlen wir in der Regel 5 Tage die Woche. Bei gutartigen Erkrankungen sind meist nur zwei Sitzungen die Woche nötig.
Dabei findet wöchentlich ein Arztgespräch statt, um den aktuellen Therapieerfolg zu kontrollieren.
Am Ende der Behandlung findet ein Abschlussgespräch sowie weitere Nachsorge statt. Bis 5 Jahre nach der Behandlung finden strahlentherapeutische Nachsorgeuntersuchungen im Abstand von 3 und 6 Monaten statt sowie nach einem Jahr.