Besteht eine familiäre Vorbelastung für Brustkrebs, sollten Betroffene sich ausführlich beraten lassen und individuell für sich prüfen, welche Maßnahme (prophylaktische Brustamputation oder intensivierte Früherkennung) besser zur eigenen Lebenssituation passt. Hier spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle: Familienplanung, Ängste (vor allem, wenn im nahen familiären Umfeld Krankheitsverläufe miterlebt wurden), der Umgang mit Ungewissheit oder das eigene Körperbild. Daher handelt es sich immer um eine schwierige Entscheidung, bei der Betroffene begleitet werden sollten.