Die Diagnose Brustkrebs ist für die betroffenen Frauen ein prägendes Lebensereignis. Sie kommt oft unerwartet und stellt die Betroffenen vor Herausforderungen. Der Alltag ändert sich von einem auf den anderen Tag und es kommt zu privaten und beruflichen Einschnitten. Im Fokus steht fortan die Heilung der Erkrankung, inklusive Operationen, Chemotherapie und Strahlentherapie. Je nach individueller Situation können Betroffene nicht mehr ihren Beruf ausüben, sondern sind stationär im Krankenhaus zur Krebstherapie untergebracht.
Bereits während der Primärbehandlung kann deutlich werden, dass ein Zurückkehren in den Alltag, wie er vor der Diagnose Brustkrebs war, nicht mehr möglich ist.
Oft leiden die Betroffenen an physischer Schwäche durch die Strapazen der Chemotherapie, Strahlentherapie und/oder Entfernung der Brust (Mastektomie).
Hinzu kommt die seelische Belastung, hervorgerufen durch die Diagnose, die Therapie und die veränderten Lebensumstände.
Die familiären, freundschaftlichen und partnerschaftlichen Beziehungen haben sich möglicherweise in den letzten Wochen und Monaten gewandelt, denn oft wissen Angehörige nicht, wie sie mit den Betroffenen umgehen sollen.
Auch sind viele Patientinnen so geschwächt, dass sie nicht mehr arbeiten können, was die seelische Belastung noch verstärkt.
Oftmals bietet sich nach dem Ende der Krebstherapie eine ambulante oder stationäre Reha in einer Reha-Klinik an.