Die Fahrtüchtigkeit während einer Strahlentherapie, hängt von den Nebenwirkungen und der bestrahlten Region ab.
Erleben Patienten nur geringe Nebenwirkungen, z.B. bei Bestrahlung der Brust bei Mammakarzinom oder der Prostata bei Prostatakarzinom, sollten sie ihren Alltag nicht einschränken. Sie können weiterhin mit ihrem PKW zu Einkäufen, Treffen mit Freunden und Sportaktivitäten fahren. Daher können sie auch mit dem eigenen PKW zur täglichen Radiotherapie fahren.
Sind Patienten jedoch durch die Erkrankung geschwächt, müde, auf starke Schmerzmittel angewiesen oder werden am Gehirn bestrahlt, sollten sie nicht selbst zum Steuer greifen. Ein Patient sollte auch an Tagen, an denen gleichzeitig zur Bestrahlung eine Chemotherapie verabreicht wurde, nicht selbst ein Auto lenken.
Kosten werden von den Krankenkassen für die Fahrt zur Strahlentherapie übernommen, egal ob der Patient selbst oder Angehörige fahren. Auch Kosten für Taxi- oder Krankentransporte werden übernommen, sofern vom Arzt bescheinigt wird, dass diese erforderlich sind.